Krebsvorsorge

Die von den gesetzlichen Krankenkassen vorgesehene Krebsvorsorge umfasst die jährliche Untersuchung des Zellabstriches des Gebärmutterhalses sowie die Tastuntersuchung der inneren Geschlechtsorgane und der Brust. Ab dem 49. Lebensjahr kommt die Tastuntersuchung des Enddarmes sowie die Untersuchung des Stuhles auf Blut hinzu.
Um die Sicherheit der Vorsorge zu erhöhen, können wir Ihnen weitere, medizinisch sinnvolle Leistungen anbieten. Sprechen Sie uns bitte an, falls Sie wissen möchten, welche Untersuchung bei Ihnen empfehlenswert wäre.
Die Privaten Krankenkassen übernehmen für die meisten Leistungen die Kosten, unseren gesetzlich versicherten Patientinnen bieten wir diese als individuelle Gesundheitsleistungen (Igel) an.

  • Ultraschalluntersuchung der inneren Geschlechtsorgane: Der Ultraschall, zumeist durch die Vagina durchgeführt, kann Veränderungen der inneren Organe darstellen, bevor diese tastbar sind.
  • Ultraschalluntersuchungen an der Brust: Der Brustultraschall ist neben der Tast- und Röntgenuntersuchung (Mammographie) nicht wegzudenken bei der Untersuchung der weiblichen Brust. Bei tastbaren Verhärtungen oder Auffälligkeiten in der Mammographie liefert der Ultraschall unverzichtbare Dienste zur Abschätzung der Gutartigkeit. Daneben zeigt der Ultraschall deutliche Vorteile bei sehr drüsenreichem Brustgewebe und ist unverzichtbar bei der Entnahme von Gewebeproben aus der Brust. Außerdem geht die Untersuchung ohne Strahlenbelastung einher und ist völlig schmerzlos.
  • Immunologische Testverfahren zur Früherkennung von Darm- und Harnblasenkrebs: Durch moderne, immunologische Testverfahren für Stuhl- und Urinprobe gelingt es, Darmkrebs oder Blasenkrebs früher zu entdecken.
  • HPV-Nachweis: Humane Papillom Viren (HPV) können Erkrankungen wie gutartige Feigwarzen oder Gebärmutterhalskrebs verursachen. Mit Hilfe eines speziellen Abstrichs vom Muttermund können die Viren nachgewiesen und auf ihre Gefährlichkeit hin getestet werden.